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Was braucht der Mensch?

Vom Zuviel und Zuwenig - Grundbedürfnisse in aller Welt

Beim Bildungsprogramm des "Import Shop" können Kinder und Erwachsene die unterschiedliche Bedeutung von Grundbedürfnissen mit allen Sinnen erfahren.

Fast jeder fünfte Mensch auf der Erde kann seine elementarsten Bedürfnisse nicht befriedigen. Weltweit leben rund 1,2 Milliarden Menschen in extremer Armut - sie müssen mit weniger als einem Dollar am Tag auskommen. Aber was heißt es eigentlich, arm zu sein? Welche Grundbedürfnisse haben die Menschen rund um den Globus? Dabei geht es nicht nur um materielle Bedürfnisse wie Nahrung oder Wohnen, denn Armut ist mehr als ein zu geringes Einkommen und Reichtum ist mehr als die Anhäufung materieller Güter. Wie wichtig sind zum Beispiel Bildung, eine saubere Umwelt oder Sicherheit? Wo gibt es Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede zwischen Nord und Süd?

Dies sind nur einige der Fragen, denen 26 entwicklungspolitische Organisationen unter dem Motto "Was braucht der Mensch? Vom Zuviel und Zuwenig - Grundbedürfnisse in aller Welt" zusammen mit Schülern und Messebesuchern beim fünften Bildungsprogramm des "Import Shop Berlin 2005" nachgehen werden.

 

Vom 9. bis 13. November kann man auf der Berliner Messe auf einer Reise um die Welt erfahren, wie die Nomaden in der Sahelzone leben, einen Kolonialwarenladen mit exotischen Gewürzen besuchen und in einer Textilfabrik in Mittelamerika schuften. Bei Kurzgeschichten von Jugendlichen aus aller Welt erfahren die Schüler, dass in anderen Länder ein Leben in Frieden zu den Grundbedürfnissen gehört und sie stellen sich die Frage: Was brauche ich wirklich zum Leben, was ist mir lieb und teuer, was ist Luxus?

 

Die Mitmachausstellung erklärt nicht in erster Linie, sie macht die Situation auf anderen Kontinenten erlebbar: Die Besucher lernen Amina aus Indien kennen, die auf einem Müllberg lebt und können beim Klimafrühstück oder beim Möbelkauf testen, wie viel Natur sie (ver)brauchen. Sie beschäftigen sich mit den Ursachen von Armut und lernen mögliche Auswege am Beispiel konkreter Entwicklungsprojekte kennen. Dabei wird deutlich, wie die Schülerinnen und Schüler durch bewusstes Einkaufsverhalten und fairen Handel selbst zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Süden und zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können.

 

Auf einer buntbeleuchteten Bühne herrscht zudem reges Treiben: Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Schulen und aus aller Welt werden Konzerte, Tanzvorstellungen, Theaterstücke und eine Zirkusperformance zeigen. Außerdem werden Kurzfilme zum Thema diskutiert und die Plakatausstellung "Sagenhafte Solidarität in Zeiten weltweiter Armut" präsentiert. Im Rahmen des Bildungsprogramms gib es auch eine begleitende Diskussionsveranstaltung zum Thema "Globalisierung als Herausforderung für die Berliner Bildung".

 

Die Stäpa ist mit einem eigenen Beitrag aktiv im Bildungsprogramm vertreten

Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur e. V.


EMILIAS EINKAUFSZETTEL: OHNE MOOS NIX LOS?

Emilias Familie in Nicaragua muss mit 100 Euro im Monat auskommen. Was bedeutet dies für Ernährung, Bildung und Gesundheit? Anhand eines Kaufmannsladens können die Schüler spielerisch erfahren, was Armut in einem Land wie Nicaragua bedeutet. Exemplarisch werden Auswege aus der Armut aufgezeigt.

 

"Was braucht der Mensch? Vom Zuviel und Zuwenig - Grundbedürfnisse in aller Welt"Fünf Tage zum Lernen, Erleben und Mitmachen für Kinder und Erwachsene auf der Import-Shop, Messegelände Berlin,

Halle 7.1c von 9.-13.11. 2005, 10 - 19 Uhr.
Langer Freitag. 10-21 Uhr.

Infos: Kate e. V.
Ansprechpartner: Norma Rivera und Violeta Cotado
Tel.: 030 / 4495997
Fax.:030/44053109
E-Mail: ,
Web: www.kateberlin.de

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Teil des Runden Tisch Zentralamerika
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